Die Landesstraßen zwischen Kraftsolms und Weperfelden, von Brandoberndorf bis Grävenwiesbach, zwischen Kröffelbach und Oberquembach, von Kraftsolms bis Möttau und in der Ortsdurchfahrt von Brandoberndorf werden nach Willen der schwarzgrünen Landesregierung nicht vor 2024 saniert. Das ergibt sich aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Stephan Grüger. „Der Zustand der Landesstraßen ist erschreckend, aber laut Landesregierung würden keine Unfallhäufungsstellen vorliegen“, kommentiert Grüger die Situation.
„Das ist leider ein weiteres Versagen der Verkehrspolitik der CDU-geführten Landesregierung und des grünen Verkehrsministers“, so Grüger weiter. Die völlig unzureichende Planung von Sanierungsmaßnahmen des insgesamt schlechten Erhaltungszustandes des hessischen Landesstraßennetzes erforderten mehr Einsatz von der Landesregierung. Insbesondere der ländliche Raum werde nach Einschätzung des heimischen SPD-Landtagsabgeordneten von der CDU-geführten Landesregierung deutlich vernachlässigt.
„Die von der Landesregierung für diesen Sommer angekündigten Ausbesserungsmaßnahmen an der Fahrbahndecke sind eine Selbstverständlichkeit, jedoch Flickwerk. Sie trösten wenig über die Tatsache hinweg, dass die Landesstraßen im Sanierungsplan 2016-2022 keine Berücksichtigung finden“, unterstrich der SPD-Politiker.